Pressemitteilung: EU-Impfstrategie: Gemeinsam, solidarisch und effizient

Heute Vormittag hat das Europaparlament mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über die Impfstrategie der EU debattiert. Thema waren unter anderem die Impfdosenlieferungen, die Verträge mit den Herstellern und das neue EU-Exportkontrollsystem für Impfstoffe.


Die bayerische Europaabgeordnete Henrike Hahn (Bündnis 90/Die Grünen) kommentiert hierzu:

„Pauschale Grenzschliessungen in der EU zur Bekämpfung der Corona-Krise können keine Lösung sein. Grenzüberschreitende Massnahmen in Europa sind effizienter als ein Puzzle regionaler und nationaler Lockdowns und Lockerungsmassnahmen.

Wir brauchen grundsätzlich einen gerechten und gleichen Zugang zu Impfstoffen in Europa, denn auch die Pandemie kann nur gemeinsam effizient bekämpft werden kann.

Versäumnisse bei der Impfstoff-Bestellung seitens der EU-Kommission können im Nachhinein nicht schöngeredet werden. Deshalb ist eine gemeinsame europäische EU-Impfstrategie umso wichtiger. Transparenz bei den Impfstoff-Verträgen ist für die Bürgerinnen und Bürger eine wichtige Sache, auch aus Gründen der Akzeptanz.

Ein europäischer Ansatz beim Kauf von Impfstoffen war und ist grundsätzlich die richtige Entscheidung. Wir brauchen mehr öffentliche Investitionen in eine Produktionserweiterung von Impfstoffen. Wir brauchen ein europaweites Screening für die Aufdeckung und Untersuchung von Mutationen und beim Datenaustausch dazu.“

Bei weiteren Fragen zum Thema stehe ich Ihnen natürlich sehr gerne zu Verfügung.

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